Calimera und die Grecìa salentina - Der Salento, den Sie (vielleicht) nicht kennen
Calimera, auf Griko Kalimera, bedeutet"Guten Morgen". Und das ist kein Zufall: Die Tage hier, in dieser kleinen, gemütlichen Stadt in der Provinz Lecce, sind mit Sonne und Schönheit gesegnet.
Schauen Sie sich einfach um. Überall findet man hellenische Erinnerungen, Hommagen und Spuren einer glorreichen Vergangenheit, die noch gar nicht so lange zurückliegt: in Kalimera atmet man noch Geschichte, Kultur, die wahren Ursprünge des Salento.
Wenn Sie beim Schlendern durch die Straßen das Echo einer Pizzica aus den Fenstern hören oder ein Stornello auf Altgriechisch gesungen wird (das lokale Griko)... nun, willkommen im Herzen des Salento!
Die Stadt liegt 17 km von Lecce und 14 km vom Meer bei Melendugno an der Adria entfernt. Ganz in der Nähe befindet sich die berühmte Grotta della Poesia, eines der schönsten Naturschwimmbecken Italiens. Vielleicht ist es das, was die romantische und inspirierende Aura der Gegend ausmacht.
Wenn Sie Ihren Urlaub im Salento verbringen wollen, sollten Sie sich auf jeden Fall den Namen dieses Dorfes merken.
Lampioni und cuturusciu: für den Urlaub im Juni im Salento
Jedes Jahr zur Sommersonnenwende im Juni, wenn die Sonne ihre volle Kraft entfaltet, werden die Piazza del Sole und die Straßen des historischen Zentrums von Calimera im Rhythmus der Musik von Lichtern und Farben erfüllt.
Und das eigentliche Fest sind sie, die Laternenpfähle, wunderbare und phantasievolle Lampen in allen Formen, einzigartig in ihrer Art, von den Einheimischen aus Schnüren, Bambusrohren und Draht hergestellt.
Egal ob Erwachsene oder Kinder: Die Vorbereitung der Laternenpfähle ist ein Ritual, das viele Monate vorher beginnt, die Gemeinschaft vereint und ihre Wurzeln stärkt.
Und lu cuturusciu? Was ist das?
Das ist ein ziemlich großer Tarallo , fast ein Krapfen, der alle typischen Aromen dieses Landes mit sich bringt.
Das Besondere daran ist nicht nur der Geschmack, sondern auch die Geschichte, die es mit sich bringt und die wie nie zuvor von der Authentizität und den Bräuchen vergangener Zeiten erzählen kann. Als das Brot noch zu Hause gebacken wurde, war lu cuturusciu der Teig, der auf der Knetplatte zurückblieb, nicht ausreichend, um ein weiteres Brot zu backen, aber wertvoll genug, um nicht weggeworfen zu werden. Ein wenig zusätzliches Öl, Wasser zum Aufweichen, grobes Salz und eine Prise Pfeffer gaben diesem Krapfen den Geschmack, der im Laufe der Zeit nie seinen Reiz verloren hat.
Während der Festa dei Lampioni darf natürlich die Musik nicht fehlen, die die Freude des Festes begleitet: die Pizzica, natürlich, Bauernlieder, traditionelle Klagelieder. Dazu ein gutes Glas apulischer Wein, ein Negroamaro oder ein Primitivo. Was nie schadet.
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